DIGENTI
DIGENTI kombiniert Satellitenfernerkundung, Geovisualisierung und natürliche Interaktion in greifbaren, Multi-Touch- und multimodalen Umgebungen für das Katastrophenmanagement.
- Jordi Tost
- Prof. Dr. Frank Heidmann
- Edmundo Galindo
- Fabian Ehmel
- Swann Nowak
Das Forschungsprojekt DIGENTI (DIGitaler ENtscheiderTIsch) befasst sich mit Katastrophenmanagement auf der Grundlage von Satellitendaten und Volunteer Geographic Information (VGI).
In Katastrophensituationen ist der Managementprozess seit Jahrzehnten etabliert und meist analog. Katastrophenmanager verwenden immer noch Papierkarten, papierbasierte Datenquellen und andere analoge Tools. Auch die Kommunikation zwischen Managern und offiziellen Institutionen, Stakeholdern oder sogar Bürgern ist oft sprach- oder papierbasiert. Während Papier aufgrund seiner Flexibilität und Transportfähigkeit seine Vorteile hat, erfordern unsichere und sich ständig ändernde Katastrophensituationen aktuelle, zuverlässige Daten, um das Situationsbewusstsein aufrechtzuerhalten und eine schnelle Entscheidungsfindung zu unterstützen.
In diesem Zusammenhang sind die Forschungsinteressen des Interaction Design Lab Natural User Interfaces (NUI), Geovisualisierung und Exploration von Umwelt- und Crowdsourcing-Daten aus sozialen Medien, um den Managementprozess zu unterstützen, das Situationsbewusstsein zu erhöhen und sich zu engagieren Zusammenarbeit.
Das Projektziel ist es, basierend auf einem benutzerzentrierten Designprozess greifbare Multi-Touch-Schnittstellen in multimodalen Umgebungen für verschiedene Szenarien im Bereich des Katastrophenmanagements zu entwerfen, zu prototypisieren und zu implementieren.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und ist eine Kooperation mit der [Universität Potsdam](https://www.geo. uni-potsdam.de/welcome.html), Infoterra GmbH, DELPHI IMM GmbH und Partner aus Kolumbien.