KoVEKI
Forschung und Entwicklung zu Verfahren des Einsatzes von GenAI im Kontext der Wertschöpfungsketten der Kreativwirtschaft, welche zu synergetischen Effekten der künstlerisch-gestalterischen Kompetenzen in Zusammenarbeit mit KI führen.
- Prof. Dr. Sebastian Meier
- Ivan Iovine
- Prof. Dr. Julia Struss
Kofinanziert von der Europäischen Union (EFRE/JTF)
Das Forschungsprojekt KoVEKI – Kompetenzorientierte Verfahren zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Kreativwirtschaft verbindet die Fachbereiche Design und Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam, um gemeinsam neue Formen der kooperativen Mensch-KI-Interaktion für die Kreativwirtschaft zu entwickeln. Im Zentrum steht die Frage, wie generative KI so gestaltet und vermittelt werden kann, dass sie die kreativen, gestalterischen und datenbezogenen Kompetenzen von Fachkräften ergänzt – nicht ersetzt.
Die enge Verzahnung der Disziplinen ermöglicht einen innovativen Ansatz:
- Design bringt Expertise zu User Interface, User Experience, künstlerisch-gestalterischem Arbeiten und iterativen Kreativprozessen ein.
- Informationswissenschaften liefern KI- und Datenexpertise, Wissen zu Transparenz, Explainable AI und kritischer Technologiereflexion.
Aus dieser transdisziplinären Perspektive entstehen neuartige Interface-Konzepte und KI-gestützte Demonstratoren, die kreative, iterative Arbeitsweisen mit datenwissenschaftlichen Methoden zusammenführen. Ergänzend entwickelt das Projekt Kompetenzprofile, OER-Lernmodule und Handlungsempfehlungen, um sowohl aktuelle Kreativunternehmen als auch zukünftige Fachkräfte der Region zu qualifizieren.
Beitrag zu den Zielen des Landes Brandenburg
(innoBB 2025, innoBB 2025 Plus, KI-Strategie Brandenburg)
Das Projekt unterstützt wesentliche landespolitische Entwicklungsziele:
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Cluster IKT, Medien & Kreativwirtschaft:
KoVEKI stärkt eine Schlüsselbranche der Hauptstadtregion durch den Transfer KI-basierter Innovationen in kreative Arbeitsprozesse. -
Regionalisierung & Fachkräfteentwicklung (innoBB 2025 Plus):
Durch Qualifizierungsangebote, OERs und die enge Einbindung regionaler Akteur:innen trägt das Projekt zur nachhaltigen Kompetenzentwicklung bei. -
Digitale Transformation & Arbeit 4.0:
KoVEKI fördert einen reflektierten, verantwortungsvollen Einsatz von KI und adressiert Herausforderungen rund um zukünftige Arbeitsprozesse und Qualifikationen. -
Technologische Souveränität:
Mit offenen Demonstratoren, Open-Source-Ansätzen und der Nutzung europäischer Infrastrukturen (z. B. NHR) stärken die Ergebnisse die regionale Unabhängigkeit im KI-Bereich. -
Innovationsfähigkeit der Hauptstadtregion:
Die Verbindung technischer und nichttechnischer Innovation macht KoVEKI zu einem Modellprojekt an der Schnittstelle von KI, Design und Kreativwirtschaft.
Ziele des Projekts
- Entwicklung innovativer Interfaces für eine kooperative, kompetenzorientierte Zusammenarbeit zwischen Menschen und generativer KI.
- Analyse der Wertschöpfungsketten der Kreativwirtschaft und Ableitung neuer Kompetenzerfordernisse im Umgang mit GenAI.
- Iterative Entwicklung und Erprobung von Demonstratoren, die UI/UX-Design mit KI-Verfahren verbinden.
- Aufbau eines nachhaltigen Kompetenzangebots durch OER-Module, Workshops und Handlungsempfehlungen.
- Stärkung des regionalen Wissens- und Technologietransfers zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kreativnetzwerken in Brandenburg und Berlin.